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Schutz vor der Malware-Variante "Coinminer"

Was ist ein Coinminer?

Coinminers (auch Cryptocurrency Miners genannt) sind Programme, die Bitcoin, Monero, Ethereum oder andere Kryptowährungen erzeugen, die an Popularität gewinnen. Wenn sie absichtlich für den eigenen Vorteil ausgeführt werden, können sie eine wertvolle Einkommensquelle darstellen.
Malware-Autoren haben jedoch Bedrohungen und Viren erstellt, die gängige Mining-Software verwenden, um die Rechenressourcen (CPU, GPU, RAM, Netzwerkbandbreite und Energie) anderer Personen ohne ihr Wissen oder ihre Zustimmung zu nutzen (Cryptojacking).

Welche Coinminers werden eingesetzt?

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, einen Computer oder ein Gerät zum Mining von Kryptowährung zu zwingen. Es gibt drei wichtige Methoden:
  • Ausführbare Datei : Hierbei handelt es sich um typische bösartige oder potenziell unerwünschte Anwendungen (PUA) zum Mining von Kryptowährungen, die auf einem Computer installiert werden.

  • Browser-basiert: Diese nutzen JavaScript (oder eine ähnliche Funktion) und werden in einem Webbrowser ausgeführt. Die lokalen Ressourcen werden genutzt, solange die Website im Browser geöffnet bleibt. Manche Coinminers werden absichtlich vom Betreiber der Website anstelle von Werbung genutzt (z. B. Coinhive), andere könnten aber auch ohne Zustimmung oder Wissen des Inhabers in legitime Webseiten eingefügt werden.

  • Erweiterte dateilose Coinminer: Bestimmte Malware führt das Mining im Arbeitsspeicher des Computers aus, indem sie legitime Tools wie PowerShell missbraucht. Ein Beispiel ist "MSH.Bluwimps", das zusätzliche bösartige Aktionen ausführt.

Woran erkenne ich, ob ein Gerät zum Coinmining missbraucht wird?

Coinminers werden auf verschiedenen Plattformen ausgeführt:
  • Windows

  • Mac

  • Linux

  • Android

  • Geräte mit Internet der Dinge (IoT)

Norton-Produkte geben in der Regel eine Warnmeldung aus, wenn mit Coinmining verknüpfte Dateien erkannt werden. Open-Source- und weit verbreitete Mining-Software können potentiell unerwünschte Anwendungen (PUA) sein.
Anzeichen dafür, dass ein Computer zum Mining missbraucht wird:
  • Hohe CPU- und GPU-Nutzung

  • Überhitzung

  • Abstürze und häufige Neustarts

  • Langsame Reaktionszeiten

  • Ungewöhnliche Netzwerkaktivitäten (z. B. Verbindungen zu Mining-Websites bzw. -IP-Adressen).

Ist mein Computer vor dieser Malware geschützt?

Norton-Produkte schützen vor "Coinminers" Führen Sie LiveUpdate aus, um sicherzustellen, dass die Norton-Definitionen auf dem neuesten Stand sind und führen Sie dann den vollständigen Scan aus.
  • Schließen Sie die Browser-Registerkarte, auf die erkannte URL geöffnet ist. Sie sollten die erkannten Website nicht wieder aufrufen.

  • Entfernen Sie das vermutete Coinminer-Programm bzw. die Datei vom Computer. Führen Sie das Programm nicht aus.

Schritt 1

Ausführen von LiveUpdate

  1. Öffnen Sie Norton-Gerätesicherheit.

    Klicken Sie im Dialogfeld "Mein Norton" neben "Gerätesicherheit" auf "Öffnen".

  2. Doppelklicken Sie im Hauptfenster des Norton-Produkts auf "Sicherheit" und klicken Sie dann auf "LiveUpdate".

  3. Wenn Norton LiveUpdate abgeschlossen ist, klicken Sie auf "OK".

  4. Führen Sie LiveUpdate mehrfach aus, bis die Meldung "Ihr Norton-Produkt hat die neuesten Schutz-Updates." angezeigt wird.

  5. Schließen Sie alle Programme und starten Sie den Computer neu.

Schritt 2

Vollständigem Scan durchführen

  1. Öffnen Sie Norton-Gerätesicherheit.

    Klicken Sie im Dialogfeld "Mein Norton" neben "Gerätesicherheit" auf "Öffnen".

  2. Doppelklicken Sie im Hauptfenster des Norton-Produkts auf "Sicherheit" und klicken Sie dann auf "Scans".

  3. Klicken Sie im Dialogfeld "Scans" auf "Vollständiger Scan" und dann auf "Ausführen".

  4. Klicken Sie nach Abschluss des Scans auf "Fertigstellen".

Ausschließen von Websites und Programmen

Ausschlüsse verringern den Schutz und sollten nur verwendet werden, wenn dies wirklich erforderlich ist.

Wenn Sie auf vom Norton-Produkt blockierte Websites, Dateien oder Programme zugreifen möchten, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

Eintragen von Websites und Programmen in die Positivliste

Wenn eine Software oder Website von Ihrem Norton-Produkt fälschlicherweise als bösartig erkannt wird, können Sie dies als Falschmeldung melden. Weitere Informationen finden Sie unter Das Norton-Produkt meldet fälschlicherweise, dass eine Datei infiziert oder ein Programm oder eine Website verdächtig sei.

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DocID: v125881893
Betriebssystem: Windows
Zuletzt bearbeitet: 06/09/2023